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Alle Gewerbe im Bezirk
Chroniken 7. Bezirk
Chroniken von 7. Neubau
Geographie
Einwohner: 30.282(per 31.12.2005) (per 31.12.2005)
1202 | Erwähnung der Siedlung Zeismannsbrunn |
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1211 | Gründung der Ulrichskirche |
seit 1302 | heißt die Siedlung Zeismannsbrunn St. Ulrich. St. Ulrich war die wichtigste Hochburg des Protestantismus in Wien. |
1693 | wurde der westliche Teil von St. Ulrich abgetrennt und die selbständige Gemeinde Neubau gegründet |
1723 | Ehemaligen Hofstallungen werden fertiggestellt (das heutige Mueseumsquartier) |
18. Jhdt. | Reichtum mit Seidenindustrie (Seidengrund, Brillantengrund) |
1850 | wurden die Vorstädte Neubau, Neustift, Spittelberg gemeinsam mit kleinen Teilen von Mariahilf als 6. Bezirk Neubau nach Wien eingemeindet; nach der Teilung Wiedens war es der 7. Bezirk |
1869 | Neubau hat mit ca. 80.000 Einwohner seinen Höchststand erreicht (heute sind es 28.000 Einwohner) |
1880 - 1910 | intensive Bautätigkeit im Bereich Wohnbau und Industrie |
zw. 1900 - 1980 | schaffte der Spittelberg einen Höhenflug - von schlechter Wohngegend (Krankheiten, Prostitution) zur Luxuswohngegend |
1889 | Eröffnung des Volkstheaters |
2001 | Die Grüne Partei schaffen im Bezirk die Mehrheit, eine österreichische Einmaligkeit |
2003 | die Hauptbücherei am Gürtel wird eröffnet |
Wo der Teufel mit der Bognerin raufte
An dem ehemaligen Wenighoffer'schen Hause in der Bognergasse (jetzt Neubau Nr. 3) soll einst ein Bild zu sehen gewesen sein, das den Teufel mit einem alten Weibe raufend zeigte und die Aufschrift führte: Wo der Teufel mit der Bognerin rauft. Dieses Haus soll einem reichen Armbrustmacher gehört haben, der ein böses Weib zur Frau hatte. Ihre Schönheit, sowie das Geld, das sie mitgebracht hatte, schwand bald dahin und übrig blieb nur ein alter „Hausdrache", der mit dem Gatten in ewigem Streit lebte und mit ihm handgreiflich wurde. Der gute Meister verlor daher alle Arbeits- und Lebenslust und eines Tages rief er in seiner Verzweiflung selbst den Teufel an, der urplötzlich vor ihm stand.
„Du hast mich gerufen", sagte dieser, „wahrscheinlich soll ich dir dein böses Weib zähmen, und es müßte mit seltsamen Dingen zugehen, wenn mir das nicht gelänge; ich verlange von dir nichts als deine Unterschrift". — „Alles was du willst", entgegnete der Überglückliche. „Doch höre", bemerkte der Teufel, „ich gehe gleich zu deinem Weib und nehme, damit mir das Werk besser gelinge, deine eigene Gestalt an; du brauchst also heute Nacht nicht nach Hause kommen." Der Teufel hielt Wort und schlich sich spät in des Meisters Kammer, wo das Weib bereits im Bette schlief, und versuchte es zuerst im guten mit Schmeicheleien und liebevoller Zärtlichkeit. Er gab ihr also einen Kuß, aber kaum hatte er diesen gewagt, so war sie schon aus dem Bett gesprungen, versetzte ihm zwei derbe Ohrfeigen und überschüttete ihn mit einem Hagel von Schimpfworten. „Nicht genug, daß du Nichtswürdiger die ganze Nacht außer Haus durchschwärmt hast, weckst du noch dein braves, gutes Weib vom Schlafe auf? Aber warte, du sollst es mir büßen, ich will dir einen Denkzettel geben!"
Der Teufel sah nun wohl, daß mit Güte nichts zu richten war. Er versuchte es nun mit Strenge und rief: „Meine Geduld ist nun zu Ende; ich habe alle Mittel erschöpft und will nun Strenge brauchen. Auf's schleunigste befehl ich dir, dein ungestümes Wesen abzulegen, sonst ..." Doch kaum hatte er dieses Wort gesprochen, so hatte sie ihn bereits mit einem Wasserkübel von hinten übergossen und ihm mit einem Besenstiel den Rücken tüchtig durchgebleut. Die Hiebe flogen so rasch und heftig, daß der arme Teufel kaum zum Bewußtsein kam, doch sammelte er sich endlich, zog sich in eine Ecke zurück und versuchte jetzt das äußerste Mittel. Er zeigte sich in seiner wahren Gestalt als Teufel. „So erkenne mich denn", rief er, „und sei vernichtet!" Im ersten Augenblick blieb das Weib ruhig, dann aber warf sie sich auf den Höllenfürsten, nahm ihn bei beiden Hörnern und beutelte den armen durchnäßten Teufel so gewaltig, daß gar ein halbes Horn zu Boden fiel. Er dachte jetzt an nichts als an seine Rettung und fuhr durch den Kamin unter Zurücklassung seines Mantels und Hutes in die Hölle zurück
Josef Matz (KPÖ) | 4/1945 - 7/1945 |
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Wilhelm Dürnbacher (ÖVP) | 1945 - 1950 |
Ferdinand König (ÖVP) | 1950 - 1954 |
Franz Glamm (ÖVP) | 1954 - 1959 |
Peter Platzer (ÖVP) | 1959 - 1964 |
Josef Karrer (ÖVP) | 1978 - 1991 |
Herbert Tamchina (SPÖ) | 1991 - 1998 |
Gabriele Zimmermann (SPÖ) | 1998 - 2001 |
Thomas Blimlinger (Grüne) | 2001 - |
Bezirksvertretung: von den 40 Bezirksräten entfallen ab der letzten Wahl 2005 folgende Mandate auf die jeweiligen Parteien:
ÖVP | 7 |
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SPÖ | 12 |
Grüne | 18 |
FPÖ | 3 |
- Johann Christoph Voigtländer: geb. 1732 in Leipzig † 27. Juni 1797 in Wien (Gründer der Firma Voitländer für optische Erzeugnisse)
- Joseph Lanner: geb. 12. April 1801 † 14. April 1843 (Tanzkapellmeister, Komponist und Violinist verstarb an Typhus)
- Johann Strauß (Sohn): geb. 25. Okt. 1825 in Wien-Neubau † 3. Juni 1899 (Walzerkönig, Kapellmeister und Komponist; starb an einer Lungenentzündung)
- Carl Michael Ziehrer: geb. 2. Mai 1843 † 14. Nov 1922 (Komponist, Walzerkönig, Kapellmeister bei den Hoch- und Deutschmeister)
- Gustav Klimt: geb. 14. Juli 1862 in Wien-Baumgarten † 6. Feb. 1918 in Wien-Neubau (Maler und Künstler des Jugendstils; war nie verheiratet; ein unehelicher Sohn; starb an einem Gehirnschlag)
- Karl Farkas: geb. 18. Okt 1893 in Wien † 16. Mai 1971 in Wien (Schauspieler und Kabarettist; Doppelconferencen mit Ernst Wadbrunn und später mit Maxi Böhm)
- Fritz Muliar: geb. 12.12.1919 (Volksschauspieler auf Bühnen und im Fernsehen, wuchs in Wien-Neubau auf; )
- Museumsquartier (ehemalige k.u.k. Hofstallungen)
- Ulrichskirche (Maria Trost)
- Volkstheater
- Palais Trautson (Justizministerium)
- Spittelberg (Weihnachtsmarkt)
- Altlerchenfelder Pfarrkirche
- Hauptbücherei am Gürtel
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